26.11.2024

Bran­den­burgs Indus­trie­kul­tur gemein­sam stär­ken

Klau­sur­ta­gung des Netz­werks Indus­trie­kul­tur Bran­den­burg im Lau­sit­zer Seen­land

Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter des lan­des­wei­ten Netz­werks Indus­trie­kul­tur Bran­den­burg tra­fen sich am 18. und 19. Novem­ber zu ihrer jähr­li­chen Klau­sur­ta­gung in der his­to­ri­schen Gar­ten­stadt Marga. In inten­si­ven Dis­kus­sio­nen und Work­shops wur­den die Grund­la­gen für die zukünf­tige Zusam­men­ar­beit gelegt, um die viel­fäl­tige Indus­trie­kul­tur des Lan­des sicht­ba­rer zu machen und nach­hal­tig zu stär­ken.

Die Klau­sur­ta­gung fand auf gemein­same Initia­tive des Muse­ums­ver­band des Lan­des Bran­den­burg e.V. und des Tou­ris­ti­schen Netz­werks Indus­trie­kul­tur Bran­den­burg statt. Das Tou­ris­ti­sche Netz­werk Indus­trie­kul­tur Bran­den­burg sowie der Muse­ums­ver­band wer­den mit Mit­teln des Minis­te­ri­ums für Wis­sen­schaft, For­schung und Kul­tur des Lan­des Bran­den­burg geför­dert.

Was bedeu­tet Indus­trie­kul­tur?

Indus­trie­kul­tur beschreibt die kul­tu­relle Aus­ein­an­der­set­zung mit der indus­tri­el­len Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart. Sie ver­bin­det Denk­mä­ler, Museen, Arbeits­wel­ten und tech­ni­sche Inno­va­tio­nen zu einem ein­zig­ar­ti­gen kul­tu­rel­len Erbe. Dabei geht es nicht nur um die Bewah­rung von Maschi­nen, Gebäu­den und Pro­duk­ti­ons­stät­ten, son­dern auch um die Geschich­ten der Men­schen, die dort arbei­te­ten und leb­ten. In Bran­den­burg umfasst Indus­trie­kul­tur auch zahl­rei­che erleb­bare Orte wie ehe­ma­lige Zie­ge­leien, Bri­kett­fa­bri­ken, Glas­hüt­ten, Schiffs­he­be­werke sowie Museen der Tech­nik- und Regio­nal­ge­schichte – Zeug­nisse einer beweg­ten Geschichte, die in die Zukunft wirkt.

Begrü­ßung durch Kath­rin Wink­ler & Arne Lin­de­mann, Foto: Sarah Brunne
Teil­neh­mende vor dem Zechen­haus, Foto Muse­ums­ver­ban­d_BB, Manue­la_­Gan­der

Schwer­punkte der Tagung

Die Teil­neh­men­den der Klau­sur­ta­gung wid­me­ten sich vor allem der Frage: „Wo ste­hen wir und wo wol­len wir hin?“ Dabei wur­den stra­te­gi­sche Ansätze ent­wi­ckelt, um Indus­trie­kul­tur in Bran­den­burg als kul­tu­rel­les und tou­ris­ti­sches High­light wei­ter zu eta­blie­ren. Im Fokus stan­den die Ent­wick­lung neuer Pro­dukt­ideen, um Indus­trie­kul­tur für ein brei­te­res Publi­kum zugäng­lich zu machen, die Stär­kung der Zusam­men­ar­beit zwi­schen Stand­or­ten, Museen und tou­ris­ti­schen Akteu­ren sowie die Dis­kus­sion über digi­tale Mög­lich­kei­ten, neue Ziel­grup­pen und eine nach­hal­tige Ver­mitt­lung der indus­tri­el­len Geschichte.

Ein Höhe­punkt der Tagung war die Besich­ti­gung des Zechen- und Bade­hau­ses in Brieske sowie der Gar­ten­stadt Marga, die als bedeu­tende Zeug­nisse der Indus­trie­kul­tur im Lau­sit­zer Braun­koh­le­re­vier gel­ten. Die Füh­run­gen boten nicht nur Ein­bli­cke in die Geschichte, son­dern inspi­rier­ten auch zu neuen Ideen für die Ver­mitt­lungs­ar­beit.

Gemein­sam für die Indus­trie­kul­tur Bran­den­burg

Mit gestärk­tem Zusam­men­halt und vie­len krea­ti­ven Impul­sen bli­cken die Teil­neh­men­den auf die kom­men­den Monate. Die Ergeb­nisse der Tagung sol­len in kon­krete Pro­jekte umge­setzt wer­den, die Indus­trie­kul­tur als iden­ti­täts­stif­ten­des Merk­mal Bran­den­burgs wei­ter in den Fokus rücken.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zu den vor­ge­stell­ten Indus­trie­kul­turor­ten und zum Tou­ris­ti­schen Netz­werk Indus­trie­kul­tur Bran­den­burg bie­tet die Web­seite des Netz­wer­kes unter www.​ind​ustr​ieku​ltur-​brandenburg.​de.

Pres­se­an­fra­gen:

Tou­ris­mus­ver­band Lau­sit­zer Seen­land e. V.
Tou­ris­ti­sches Netz­werk Indus­trie­kul­tur in Bran­den­burg
Sindy Brandt, Pro­jekt­ko­or­di­na­to­rin
Am Stadt­ha­fen 2
01968 Senf­ten­berg
Mobil 01520 6207614
info@​ind​ustr​ieku​ltur-​brandenburg.​de
www.​ind​ustr​ieku​ltur-​brandenburg.​de

Pres­se­infor­ma­tion 26.11.2024

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